21 Januar 2012

Die Woche! KW 3

Warteschleifenkönigin

Ich bin die Wartschleifenkönigin. Ich hocke seit Wochen in diversen Projektwarteschleifen. Umgeben von Zögerlingen und unsteten Entscheidern bewegt sich nichts. Dabei muss sich etwas bewegen. Sonst droht Stagnation und die bedeutet Rückschritt.

Auch gut, es ist nicht mein Projekt, aber dann, wenn die Sache vom knackig frischen Dingsda um laschen und laffen Bummsda wird, soll ich wieder einspringen und die Nummer aus der Pfütze holen. Wetten?

Dieser Mann ist der beste Mann der Welt

Wenn man mit Herzblatt verheiratet ist, hat man es gut. Frau wird verwöhnt und mit Komplimenten umworben. Wenn  Frau dann völlig verknautscht und mies gelaunt da sitzt, Stresspickel von der Warterei hat und sich gerade irgendwie gar nicht mag, mag er sie und sagt: Egal wie du aussiehst, du bist für mich die schönste Frau der Welt ....

Soll noch einer sagen, er ist es nicht. Der beste Mann der Welt.

Ein Virus, das Müsli und weil mein Magen auf Streik steht ...

Es hätte eine wirklich nette Woche werden können. Hätte mich nicht ein gemeiner Magen-Darm Virus ereilt. Volles Programm, der erst am Freitag zuließ, mich etwas mit dem zu beschäftigen, was mir wichtig ist. Buchstaben und Worte dort finden, wo gar keiner mehr glaubt, welche finden zu können.
Dabei war alles so schön. Kunde droht mit Auftrag, Text kommt gut, Ideen sind super, alles wird langsam rund. Bis auf die Warteschleifensache, aber was lernt Frau: Geduld.

Am Freitag ereilte mich dann noch ein übler Hackvirusversuch über Twitter. Eieiei ... vor Jahren wäre ich über eine Mehrfachdirectmessage noch gestolpert, hätte neugierig geschaut und? Genau, schon hätte es wahrscheinlich eines "Format C" - Vorganges meiner Festplatte bedurft, um das lästige Zerstörerteil loszuwerden.
Dieses Mal ging ein offener Tweet in die Welt und jetzt bin ich gespannt.

Ja, die Welt ist voller Lästigkeiten und Viren. Manches davon kann man loswerden, anderes bleibt einem auf der Pelle kleben. Aber dann gibt es immer noch eins: Die Ignoranz.

Und das ist wohl das nächste Übungsgebiet. Ignorieren, was nicht wirklich wichtig ist.

Wie machen Sie das?

Bis nächste Woche!

Herzliche Grüße
Birgit Bauer

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