Zugegeben, die Headline ist heute mal provokant, aber es muss sein. Auch wenns weh tut. Im Moment sprechen alle über DIGA und digitale Gesundheit und vieles mehr.
Während die Experten sprechen, sich austauschen und sich manchmal ordentlich selbst für das loben, was schon geschafft ist, spreche ich darüber, dass man Bürger mitnehmen muss.
Es ist so: Während eine Gruppe, die wirklich involviert ist, mit Abkürzungen und Fachbegriffen hantiert und selbige natürlich auch versteht, bleibt es den Bürgern und ja, auch und besonders den Menschen mit Erkrankungen (auch bekannt als Patienten) oft selbst überlassen, zu verstehen, was da so passiert. Während die informierte Gruppe weiter fachsimpelt und Spaß hat, fortzufahren, bleibt ein anderer Teil zurück. Informiert vom Hörensagen und bildet sich eine Meinung mittels Schlagzeilen und die sind nicht immer hilfreich oder so gestaltet, dass sie eine vernünftige Meinungsbildung zulassen.Das, was bei Bürgern oft ankommt, ist eine von Schlagzeilen verzerrte Ansicht ohne detaillierte Informationen oder Fakten, die nachvollziehbar und verständlich sind. So bildet sich oft eine Meinung, die schlicht nicht auf Fakten basiert und damit auch nicht der aktuellen Situation angepasst wäre.
Schon lange adressiere ich den Bedarf für vernünftige Informationen an diverse Beteiligte und auch an die Regierung und erkläre wie wichtig es ist, gerade wenn es um digitale Gesundheit geht, Bürger abzuholen. Sie zu informieren, zu begleiten und sie so auf das digitale Gleis zu bekommen. Es war und ist wichtig, gute Informationen anzubieten, reden wir doch über ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste Gut des Menschen: Gesundheit. Gerade deshalb werde ich nicht aufgeben. Weil es wichtig ist.