03 Oktober 2013

Bye London - Pfiati Schnarchnase

Na, schon den Bericht auf meinem Blog auf Brigitte-Woman über Patienten und deren Rolle gelesen? Kurz zusammen gefasst: Patienten sind in vielen Rollen unterwegs und mich hat es sehr erfreut, dass der Patient ein Mensch ist. Und dass es langsam doch zu allen durchdringt. Andere warten noch, gut, aber das sind die, die Patienten in eine Schublade schubsen und diese dann mit Schwung zuknallen.

Dabei kann man mit Patienten reden. Und man braucht diese Menschen auch. Sonst macht eine riesige Industrie kein Geschäft mehr. Kernthema der Summit war die Treue, oder Loyalität, genauer gesagt "Adherence" zur Therapie. Und ich fragte schon nach, ob mir jemand sagen kann, was 100%ige Treue ist. Eine Definition bekam ich aber noch nicht so recht.

Auch die sozialen Medien wurden oft erwähnt. Sie beschäftigen die Branche rund um Patienten und Erkrankungen sehr. Und es ist spannend zu sehen, dass man auch hier immer wieder auf, wie sagte Frau Merkel im Sommer?, Neuland stößt. Es gibt viele Fragen und noch mehr Antworten. Von Patienten und Patienten Organisationen, der Pharma Industrie und Wissenschaftlern. Besonders Patienten werden schon manchmal ein wenig erstaunt beäugt, was mich amüsiert, ja, wir reden mit und wir wollen einen Platz in der Runde.

Gestern Abend endete die Veranstaltung, die über zwei Tage lief und sehr spannend war. Einzelne Themen werde ich nach und nach aufgreifen und genauer hinterfragen. Die Links kommen dazu dann immer, wenns online ist. Versprochen. :-)

Jetzt ist es Zeit, Abschied zu nehmen. London hat mich dieses Mal ein wenig überrascht. Ich fand endlich Kaffeequellen, die richtigen Kaffee brühen, was mich glücklich macht. Normalerweise mutiere ich bei Betreten des Landes zum Teeschlürfer. Dieses Mal allerdings fand ich dann doch trinkbare Kaffeegetränke mit Milchschaum oder kleine, kurze Kaffeeschlucke, die lecker waren. Und ich bin anspruchsvoll, was Kaffee betrifft. :-)

Was aber nervt, und das immer wieder, sind die doch papierdünnen Wände der Hotels. Im Nebenzimmer wohnt ein professioneller Schnarcher. Eine extrem professionelle Schnarchnase und dem Geräusch nach, trägt diese Person einen überdimensionalen Resonanzkörper mit sich spazieren. Würde man ihn sonst so deutlich hören? Diese Person stoppt auch nicht, sie sägt, sägt und sägt und wenn man empfindlich auf Schnarchgeräusche reagiert, ist das echt übel. Schnarchnase steht aber pünktlich um 6.00 Uhr morgens auf, pfeift und werkelt dann geschäftig im Zimmer herum. Wahnsinnig aktiv wird dann pfeifend das Zimmer verlassen. Wahrscheinlich um am Ausbau des Resonanzkörpers zu arbeiten und ein riesiges Frühstück zu vertilgen. Würstchen, Bohnen, Eier, so was alles.

Ja, Leben im Hotel kann anstrengend sein und ich bin gespannt auf die nächste Destination. Kopenhagen.

Eine Vorschau: Morgen ist Workshop, ECTRIMS und viel Stoff sammeln.

Bitte lest auch auf meinem Brigitte-Woman Blog mit. Dort kommt morgen ein Spezial. Teilt es, wenn Ihr könnt und ich freue mich darüber.
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Bilder gibts auf Facebook: Direkt zur Manufakturseite auf Facebook.

Allen einen schönen Feiertag! Ich gehe jetzt fliegen. Und vorher Kaffee trinken. Und wenn ich Schnarchnase treffe, dann sag ich ihm oder ihr Bescheid, was ich wirklich gerne gepflegt auf Bayerisch übernehmen würde! ;-))

Birgit