10 März 2015

Frühjahrsputz 2.0 - oder wie viele Newsletter braucht man?

Bild: Pixabay.com
Ok, Informationen sind wichtig.

Informationen sind mein tägliches Brot. Könnte man so sagen.
Was aber, wenn man genauer hinsieht, dort auf die Informationsflut.

Die Erkenntnis ist einfach, aber grausam: Man braucht nicht alles, was man bekommt.
Oder jemals abonniert hat.



Der Frühjahrsputz geht also, neben der Vernichtung papiererner Fluten aus Regalen, Ordnern und Stehbehältern auch online los. Und erschüttert mich ja schon fast. ;-)

Und ich gebe zu: Mein Name ist Birgit und ich bin ein Infohamster.



Wenn ich sehe, was ich täglich ins Emailpostfach gespült bekomme, dann ist das jede Menge. Lese ich alles? Eher nicht. Dafür fehlt mir die Zeit. Oft reicht es nicht einmal zum Querlesen. Und zum Löschen noch weniger. Da dümpeln sie also, die kleinen Informanten und tun nichts, außer den Blick auf das Wichtige zu versperren.

Deshalb gehe ich seit drei Tagen in mich und frage mich bei jedem Newsletter, den ich erhalte, ob ich ihn brauche.
Gleichzeitig mache ich das mit Blogs. Muss ich alle lesen, die ich jemals aufgeschnappt habe?
Oder sind es Altlasten aus guter, alter Zeit, die im Netz vor sich hindümpeln und nicht mehr bespielt werden?

Neuerdings stelle ich mir folgende Fragen:

1. Ist das, was da kommt, überhaupt spannend genug, um es irgendwie wahrnehmen zu müssen?
2. Ist die Info nicht in einem anderen, wesentlich gehaltvolleren Newsletter oder Blog enthalten?
3. Bist du mit den Themen, den Besitzern oder den Schreibern in Verbindung?
4. Wie gut ist der Newsletter? Ganz ehrlich? Hast du ihn nur, weil viele ihn lesen oder entspricht er wirklich dem, was du erwartest?
5. Wie oft hast du den Newsletter wirklich gelesen?

Beantworte ich die Fragen ehrlich, ist klar: das Meiste von dem Zeug braucht kein Mensch. Viele Inhalte sind, wie schon erwähnt, ohnehin wiederholt, manche davon schrecklich aufgewärmt und wieder andere sind uninteressant.

Es ist also Zeit, die Liste meiner Newsletter und Blogabos genau durchzuarbeiten und herauszufinden, was mir und meinen Erwartungen wirklich entspricht. Und siehe da, erste Ergebnisse sagen mir, die, die bleiben durften, die lese ich. Gerne, begeistert und interessiert. Und das ist gut so.

 Wer räumt mit auf? Und was?

Aufgeräumtere Grüße
Birgit

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