27 März 2015

Frühlingsputz 2.0 oder was meine Klamotten mit Pinterest zu tun haben ...

Nein, die Aktion "Frühlingsputz 2.0" ist noch nicht zu Ende. :-)

Im Gegenteil, ich würde sagen, es geht ans Eingemachte. An das, was auch Offline ansteht. Es geht um Bilder und Kleider.

Ich habe mir nämlich zur Gewohnheit gemacht, mit von Pinterest inspirieren zu lassen. :-) Will heißen, wenn ich wieder einmal vor meinem Kleiderschrank stehe und jammere, dass da nichts ist, was ich anziehen könnte, hole ich mir das Tablet und werfe einen Blick ins Bildersammelnetzwerk.

Meist findet sich etwas. Aber ab und an finden sich auch hier virtuelle Schrankleichen auf den Pinnwänden. Und denen gehts an den Kragen. Genau wie meinen Klamotten.
 Auch hier muss ich mich in die Runde setzen und zugeben: Ich bin Birgit und ich bin ein Kleiderhamster. So ein bisschen. Und das Thema kennen wir alle. Das eine Teil könnte noch einmal modern werden, das andere Teil vielleicht in einiger Zeit wieder passen. Jaja ...

Dabei wissen wir doch alle, dass da nie passieren wird. Oder selten.

Trotzdem sammeln wir ab und an. Bilder auf Pinterest und Klamotten im richtigen Leben.

Zeit für eine Ausmistaktion der besonderen Art.

Auf Pinterest habe ich vor einigen Tagen damit begonnen, meine Pinnwände anzusehen und mir zu überlegen, ob ich wirklich mehrere Pinnwände für meine Looks benötige oder ob eine nicht aus ausreichend wäre. Auch in Sachen Haus und Kochen bin ich ein Sammler und habe ausgemistet und, ums beruflich abzurunden, auch in Sachen Social Media ging es los. Wieso brauchen wir Grafiken von 2011?

Eben. Nicht alles ist sinnvoll. Zumal viele Themen / Klamotten wirklich längst überholt sind.

Ich habe mich auf 24 Pinnwände verkleinert. Wie?

1. Welche Themenbereiche sind ohnehin doppelt? Pinns kann man verschieben und so doppelte Inhalte entfernen, bzw. Themen verfeinern. So geschehen im Bereich Health Care and Social Media, Ideen rund ums Haus, Social Media und im Bereich rund um gute Business Looks.

2. Braucht man wirklich jede Pinnwand? Jede Pinnwand mit weniger als 20 Pins nahm ich genauer unter die Lupe und löschte einige davon. Gerade die, die quasi als Pinnwandleiche herumdümpelten, sind weg.

3. In den Pinnwänden flog jeder Pin, der älter als 3 Jahre ist und längst von neuen Entwicklungen überholt wurde. Nur besondere Raritäten durften bleiben. Besonders auffällig wurde mir hier die Entwicklung von Social Media. So manches Schmunzeln flog über mein Gesicht.

4. Was will ich alles wissen? Im laufenden Hamsterbetrieb nimmt man gerne etwas mit, was man eigentlich nicht wissen will. Sprich überflüssige Info. Das behindert den Blick in die grobe Richtung Vorwärts. Daher: Raus mit allem, was ich nie wissen wollte.

5. In den Klamottenpins achtete ich darauf, was ich wirklich noch im Schrank habe. Denn der wurde parallel ausgemistet und alles, was nicht mehr passt, flog raus, alles, was länger als ein Jahr ein verstaubtes Dasein als Zombie fristete, ist nun weg und auch entsprechend die Pins. :-)

Bild: Pixabay.com 
6. Übrigens, ich stehe auf Papier, ich kann besser von Papier lesen, allerdings, nicht gut, wenn man das eine oder andere Pamphlet ausdruckt und in Ordnern sammelt. So mancher Jahrgang an Zeitschriften kam dazu. Auch hier: Raus damit! Das Wichtige ist noch da, aber auf einer Festplatte als pdf und dort wartet es ein Jahr darauf, gelesen zu werden oder es fliegt ins Datennirvana.

Am heftigsten ist es wohl, ehrlich zu sein. So ab und an. Es fällt nicht immer leicht, zuzugeben, dass das, was man vor sich hat, keiner mehr braucht.

Aber es tut gut, mehr Platz zu haben und so neue Ideen in Ruhe zu bebrüten.

Wie gehts bei Euch mit dem Früjahrsputz?

Schon fertig?