14 August 2015

Um a Zehnerl was Gmischts ...

Gell, immer wenn ich so gar nicht weiß, was ich schreiben soll, weil das Füllhorn zu voll ist, schreib ich einfach was, um die Finger zu lockern. Quasi eine kleine Fingerübung mit Gedanken. Oder eben um a Zehnerl was Gmischts. Wie der geneigte Bayer sagen würde. Und ich.

Es gibt heute eine Wundertüte. So! Oder eine Manufakturzusammenfassung der Geschehnisse der Woche, die man vielleicht doch noch einmal aufgreifen könnte.

Profil ohne Profil?

Bild pixabay.com
Diese Woche begann damit, dass sich eine Runde Kontaktanfragen einfand. Ist ja alles nett gemeint, aber Profile ohne Bild und ohne Angaben zur Person, die einen ersten Eindruck verschaffen, lehne ich grundsätzlich ab. Zumal bei keiner Anfrage eine persönliche Bemerkung angefügt war.

Prinzipiell gilt für mich: Ein gut ausgefülltes Profil, gerade, wenn man über Business Networks schreibt, ist Pflicht. Es ist doch die Visitenkarte, die wir über den Tisch schieben. Und was im persönlichen Kontakt bei einem Meeting gilt, sollte auch online mittlerweile üblich sein. Ist es aber nicht und manchmal fühle ich mich bei solch rüden und unprofessionellen Anfragen in die Vergangenheit versetzt, als die Menschheit noch dachte, das Internet sei ein Raum ohne existente Gesetze und Benimmregeln.

Dabei ist es doch viel schöner, einen Bezug herzustellen, ins Gespräch zu kommen und die besagte virtuelle Visitenkarte mit Freude präsentieren zu können. Deshalb: Wer mir ohne Daten und Anfrage kommt, kommt nicht rein. So. `

Das mit dem Vernetzen .... 

Bild: pixabay.com 
Weil wir gerade beim Vernetzen sind, das geht grob gesagt so: Wenn man schon in Unterhaltungen erwähnt und dann auch von anderen angesprochen wird, sollte man antworten. Denn, Netzwerken besteht aus Geben und Nehmen, nicht aus einer passiven Wartehaltung. Ums platt zu formulieren, Schlaraffia gibt es nicht, wenn man etwas schaffen oder generieren möchte, sei es gute Kontakte und Aufträge, muss man etwas dafür tun. Und wenn es bloß ein "Piep, ich melde mich später ist". Ich bemerke bei Teilnehmern, die sich mit dem Thema noch nicht so auseinander gesetzt haben immer wieder, dass Vernetzen mit Nehmen vewechselt wird. Ist es so, könnts schief gehen mit zukünftigen Empfehlungen und Aufträgen ....

Letztlich geht es doch in diesen Sachen auch um etwas, das wir uns zum einen selbst viel öfter angedeihen lassen sollten und zum anderen auch anderen. Achtsamkeit. Das Achten darauf, wie es einem selbst geht und wie man mit anderen verfährt. Weils das Leben manchmal einfacher macht.

Teilen! Nicht nur gefallen ....

Bild: pixabay.com
Letztens bat ich auf Facebook darum, etwas zu teilen. Es ging um eine Studie der London School of
Economics (LSE), die sich darauf konzentriert, zu erfassen, wie Patienten mit Multipler Sklerose in Europa leben. Nochmal: Ich bat darum zu teilen. Dass der Beitrag einige Male geliked wurde, ist klar, die Initiative der LSE ist klasse und wirklich nötig, Die Unterschiede sind teilweise gravieren und um Lücken im System auszubügeln muss man die Fakten kennen. Aber so einfach ist das nicht mit dem Teilen. Das stellte ich fest. Liken geht immer. Aber das eigene Netzwerk anzusprechen und zu bitten, eine Infos für ein wirklich wichtiges Anliegen weiter zu teilen und die Zielgruppe zu motivieren, mitzumachen, weil es sich um keine "Larifari" Studie handelt, sondern um eine absolut seriöse, das ist eine schwierige Sache. Und ein Phänomen. Irgendwie. Und schon wieder mit Netzwerkdingen verbunden.

Teilt Ihr die Studie weiter? Zur Studie und den Infos!

Die Zahl machts dann nicht immer ....

Bild: pixabay.com 
Diese Woche wurden wir mehrfach darum gebeten, eine Fanpage zu liken. Mal abgesehen davon, dass keiner hier die kyrillischen Schriftzeichen nicht lesen kann, war das Thema schlicht nicht unser. Als dann noch die Bitte per Nachricht an uns herangetragen wurde, war das seltsam.
Die Frage war, wieso man so um Fans wirbt. Die Antwort: Wir brauchen Zahlen.
Wir so: Und was bringen dir tausende von Fans, die weder deine Sprache, noch deine Inhalte verstehen und was bringts dir, wenn die zwar einmal auf "Like" klicken, aber sonst die Site links liegen lassen?
Die Antwort steht bis heute aus. Es ist zu vermuten, weil mans nicht besser weiß, weil die Infos fehlen. Weil die eine Info fehlt. Die, dass Zahlen nett sind, aber wenig Effekt bieten. Wichtiger in Sachen Fanpage ist es doch, Interaktion zu verzeichnen. Sprich Inhalte zu liefern, die den Besucher animieren, zu interagieren. Also zu kommentieren, zu teilen oder derlei. Wenn eine Seite aktiv genutzt wird, ist das echtes Interesse. Wird sie nur geliked, na ja, dann war man halt einmal da.
Zahlen sind durchaus wichtig, sie sind ein guter Anhaltspunkt, um eine Strategie weiter zu entwickeln, aber neben der Zahl, steht das, was man live beobachten kann, die Interaktion. Die mindestens genauso wichtig ist, weil sie zeigt, wo das Engagement ist.


Nichts Neues, aber Dinge die diese Woche auffielen und die es vielleicht wert sind, mal wieder aufgegriffen zu werden.

Ein schönes Wochenende!

Das Manufakturteam!


Text: Manufaktur für Antworten UG
Bildquelle: pixabay.com 
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