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18 Februar 2015

Von Fastenkuren und Digital Detox

Bild: Pixabay.com

Heute beginnt die Fastenzeit. Die Völlerei der letzten Wochen hat ein Ende. Jawohl ja. Statt Bonbons und Schokolade gibts Obst und Gemüse, statt Chips, Pommes und Burger gibts gesündere Mahlzeiten, statt dem Glas Wein gibts Wasser und das, was man besonders mag ist für 40 Tage von der Liste. Viele Fastenzeitteilnehmer diäten auch in Sachen Schuhe, Klamotten oder ähnlichen kleineren oder größeren "Lasterfällen". :-)


12 April 2011

Fastenzeitgedanken

Reden wir über Verzicht. Über bewussten Verzicht in Sachen Konsum.

Inspiriert von der Ava-Autorin Christiane Prang, begann ich vor einigen Tagen darüber nachzudenken, ob es immer nötig ist, alles das, was einem beim Einkaufen quasi über den Weg läuft und verführerisch winkt, wirklich zu kaufen. Nicht, dass ich immer alles kaufen würde, was mich anspringt, aber manchmal werde ich weich und greife kopflos zu. Gerne bei Kosmetik, das habe ich mit der Autorin gemeinsam und auch gerne, was gute Stifte und Papier angeht.

Und ich freue mich sehr, dass Ava - Chefredakteurin Dorothea Palte gemeinsam mit der Autorin entschieden hat, hier einen Teil des Artikels verfügbar zu machen. Denn: besser kann mans nicht schreiben!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß!

Sieben Wochen ohne Konsumterror

von Christiane Prang

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Kram, überall Kram. Konsumkram. Es hat sich wieder so viel Überflüssiges angesammelt: Das 25te Halstuch, der 19te Lippgloss in trendy Farbe, noch ein aktueller, spannender Roman … Lauter schöne, unnütze Dinge, die mein Leben vollstopfen, mir ein schlechtes Gewissen machen, weil ich sie nicht brauche. Da kam mir das Angebot "7 Wochen anders leben" der Aktion Andere Zeiten wie eine kleine Erlösung vor: In der Fastenzeit sieben Wochen auf Angewohnheiten verzichten. Unter den Teilnehmern gab es unterschiedliche Fasten-Bedürfnisse: Die einen verbannten Schokoriegel & Co., andere verzichteten auf Kaffee, Alkohol oder auf Medien. Sieben Wochen Glotze aus. Stattdessen Leseabende, Gesellschaftsspiele mit den Kindern. Ich habe mich fürs Konsumfasten entschieden!
Ende der Gedankenlosigkeit
Ich wollte gerne eine Pause machen von Aktionsangeboten, Mitbringseln vom Einkaufsbummel, Prospekten, die jeden Tag meine Augen kreuzten … Es schien mir lohnenswert, ich wollte es ausprobieren. Würde ich es schaffen? Was würde dieser selbstauferlegte Konsumverzicht mit mir machen? Aschermittwoch war mein Stichtag: Nur noch das Nötigste einkaufen, nichts mehr anschaffen, sammeln, anhäufen und zusätzlich konsumieren: Kein Kleidungsstück, kein neuer Haushaltsgegenstand, keine neuen Modeschmuck-Ohrringe, keinen Zusatzleckereien beim Lebensmitteleinkauf. Als ich anfing, wurde mir schnell klar, wie unüberlegt man Sachen anhäuft. Wie schnell ist mal ein Artikel im Einkaufswagen verschwunden – man könnte ihn ja vielleicht gebrauchen. Oder der Coffe-to-go-Becher von der Tanke – klar, man hat ja noch nichts gefrühstückt. Außerdem praktisch, schnell und … schlecht für die Umwelt!
Vom Umgang mit Weniger
Ich begann, mich zu beobachten: Werde ich Zuckungen in meiner Hand bekommen oder Kreise in den Augen, wenn ich an Ladenlokalen mit tollen Auslagen vorbeigehe? Wie diszipliniert werde ich mich in meiner Lieblingsdrogerie verhalten? Das verwöhnende Rosenduft-Duschgel, kann ich mich zurückhalten? Letztens war ich mit einer Geschäftsfreundin auf einer Beauty-Messe. Geschäftlich. Ich wusste nicht, dass dort auch Sachen zum Verkauf angeboten wurden. Ich dachte: Auf einer Messe kauft man doch nichts. Meine Begleiterin gab ihr ganzes Geld aus. Für Schmuck, Kosmetik. Dieses Animationsangebot war für mich etwas schwierig. Mein Programm im Hirn war auf Anti-Konsum eingestellt und nun kamen solche ärgerlichen Ablenkungen dazwischen. Ich spürte genau, dass ich mich richtig entscheiden musste, nicht darauf einzugehen. Der Reiz war für einen kurzen Moment da, aber viel größer war der Ärger! Darüber, dass mir diese Verführungen in die Quere kamen und mich von meinem Fastenvorhaben abbringen wollten. Ich habe dann auch tatsächlich ein kleines Schmuckstück gekauft. Wohl eher, weil ich mir in dem Moment nicht die Blöße geben wollte vor meiner Kollegin. Oder weil ich es lästig fand, in dieser Situation mit ihr darüber zu reden? Vielleicht. Ein Ausrutscher, der mich etwas ärgert. Mich aber nicht von meinem weiteren Fastenvorhaben abbringen kann.
Neue Freiheit
Jetzt, nach drei Wochen des Verzichts, merke ich vor allem zwei Dinge: Schärfere Selbstbeobachtung, Einfallsreichtum und eine neu gewonnene Freiheit und Gelassenheit. Ich fühle mich ruhiger, nicht mehr so gehetzt. Kann man nicht die Vorräte aus Regal und Kühlschrank erstmal aufbrauchen? Ja, man kann. Wie wäre es denn mal mit einer selbstgebastelten Karte für meine Freundin zu ihrem Geburtstag? Warum nicht? Macht doch Spaß, habe ich als Teenie ja auch immer gemacht. Klamotten erstmal ne Weile (auf)tragen? Hm, wer sagt, dass man jeden Monat etwas neues zum Anziehen braucht? Mit der Körperlotion und Gesichtscreme sparsamer umgehen? Aber klar, auch das geht … funktioniert sogar bei einer bekennenden Beauty-Fashionista.


An dieser Stelle käme jetzt eigentlich das Fazit von Christiane Prang. Das können Sie auch lesen, wenn Sie mögen, aber nicht hier. Sondern direkt beim Ava-Magazin! Dort können Sie den Artikel fertig lesen, ein kostenfreies und unverbindliches Probeabo versuchen oder gleich richtige Abonnentin werden. Ganz wie Sie mögen!

Mein Fazit:
Es hat schon seine Vorteile, sich auf das "Wichtige" zu konzentrieren und sich darüber zu freuen, dass die Welt nicht untergeht, wenn man diese kleinen, netten Dinge einfach zurücklässt. Im Laden selbstverständlich.

Und wie ist es bei Ihnen? Verzichten Sie schon oder kaufen Sie noch? Worauf Sie nicht verzichten sollten, ist ein Kommentar hier. Entweder anonym oder gerne auch mit Ihrem Namen drunter!

Herzliche Fastenzeitgrüße
Birgit Bauer

Textquelle: Ava - Magazin, Text urheberrechtlich geschützt.
Einleitung und Schluss Birgit Bauer, Text urheberrechtlich geschützt.

07 April 2011

Fastenzeitgedanken

Liebe Leserinnen und Leser,

ja, ich war ein wenig nachlässig, aber ich war krank und bin zwar auf dem Wege der Besserung, aber immer noch ein wenig langsamer. Ich genieße derzeit mit allen Sinnen, das war mir so Gutes über den Weg läuft und mich einnimmt.

Etwas ganz für sich wahrzunehmen, es von allen Seiten zu betrachten und ihm die ganze Aufmerksamkeit zu schenken, das durfte ich in den letzten Tagen immer wieder tun. Auf positive Art und Weise.
Einen Tag oder eine Begebenheit so in sich aufzusaugen, dass man es für eine ganz lange Weile im Herzen trägt und sich daran erfreut, finde ich toll. 

So eine Erinnerung ist immer dann nützlich, wenn es einem schlecht geht und man ein wenig wie ein Schluck Wasser in der Kurve hängt und nicht wirklich vorwärts kommt. Dann kann man ihn nach oben holen. Sich zurücklehnen und das genießen, was man live erlebte und komplett aufsaugte.

Das habe ich in den letzten Tagen getan und es tat gut. Zum einen saugte ich auf und zum anderen rief ich aus meinem inneren Schatzkästlein Erinnerungen ab. Es half mit, wieder fit zu werden und mich wieder auf den Weg zu machen.
Ich nehme gerade Anlauf: Achtung, ich komme!
Herzliche Grüße von der, die gerade im Erinnerungsschatzkästchen kramt!
Birgit Bauer

31 März 2011

Fastenzeitgedanken

Vom Innehalten

Manchmal rennt man fast blind durchs Leben. Hetzt von Termin zu Termin und gönnt sich nur wenig Zeit für sich. Weil ja alles immer sofort passieren muss.
Viele Menschen hängen wie kleine Vampire an der Seele und saugen Energie ab und verlangen immer mehr. Je mehr man geben kann, desto mehr muss man geben. Je flexibler man sich bei manchem Zeitgenossen zeigt, umso mehr Leistung wird abgerufen.
Weil ja immer alles sofort passieren muss und ich weiß, dass ich mich an dieser Stelle wiederhole.
Aber es ist doch so, kaum möchte jemand etwas, möchte er es sofort. Ohne Umwege auf Start, nicht über Los und keine Zeitgelder einziehen sondern loslegen. Sofort.
Am Ende hängt man dann irgendwann ausgelutscht in den Seilen, fährt Gedankenachterbahn und kriegt die Kurve nicht mehr, weil man zu erschöpft und überladen ist mit dem, was einem so aufgetragen wird.
Was bringts?
Gut, ich muss zugeben, manchmal geht es einfach nicht anders, da treffen Ereignisse aufeinander und müssen parallel abgewickelt und erledigt werden und dann muss das auch aushalten. Aber immer ist das ja nicht der Fall. Eigentlich könnte man gut und gerne auch einmal Innehalten, weil das Zeitfenster eigentlich öfters da ist, als man denkt.
Doch in den Zeitlöchern denkt man weiter und weiter und weiter und weiter und wenn man doch schon Zeit hat, dann könnte man noch da und dort das eine oder andere Teil abarbeiten oder nicht? Damit man mal ganz viel Zeit hat.
Das Fatale ist aber, dass dieses Zeitsparen nicht richtig ist. Man schiebt Zeit auf, das stimmt, aber bis wann? Und warum? Wenn man doch einfach so für eine Stunde die Zeit einfach vergehen lassen kann, sich Gutes tut und sich für eine Musestunde entscheidet, sollte man das auch tun.
Denn, aufgeschobene Zeit ist nicht wirklich gespart. Sie füllt sich, wenn man nicht aufpasst, mit anderen Dingen und Aufgaben und fragt nicht weiter oder erinnert den Zeitkontobesitzer daran, dass er eigentlich mit dem großen Haufen aufgeschobener Zeit eine etwas längere Pause machen wollte.
Und dann? Sehnt man sich wieder nach freier Zeit, hat sie aber nicht. Weil man ja gespart hat und so die wertvollen Pausen in ein schwarzes Loch fielen, das leider geschlossen wurde.

Die Folge, man merkt erst dann, wenn es zu spät ist, dass man Zeit falsch gespart hat, erkennt, was man in all der Hektik übersehen hat und manchmal bleibt die Frage nach dem "Warum?" irgendwie offen.

Als ich mich vor einigen Monaten fragte, warum ich nicht einen Moment pausierte, als ich ihn wirklich hatte und bemerkte, was mir so entgangen war, entscheide ich mich für diese Augenblicke ganz bewusst, schaue mich um und erfreue mich am Leben selbst, an dem, was so um mich herum passiert. Ich bin wieder aufmerksamer, kann eigene Gedanken spinnen und mich leichter entscheiden.

Ich liebe sie, diese umschauenden Momente, die so ganz und gar nicht vertan sind, auch wenn ich nichts gemacht habe. Seither bin ich entspannter und habe gelernt, dass auch der anhänglichste Vampir mit Gelassenheit gut umgehen und auch warten kann.

Innehaltende und umschauende Grüße
Birgit Bauer

24 März 2011

Fastenzeitgedanken - Teil 5!

Wie ist es nicht schön? Die Sonne scheint, es ist Zeit für erste kleine Ausflüge, Zeit für mich.

Zeit für Sie! Zeit für einen selbst!

Gerade in den letzten Tagen fällt es mir oft auf, wir nehmen uns Zeit für vieles. Termine, Projekte, Jobs, wir regeln dies und machen jenes, aber wenn wir am Abend auf unser Sofa sinken, müde und erschöpft, bleibt oft eine Frage offen: Was habe ich für mich getan?
Die Antwort ist meist nicht so prickelnd: Nichts. Oder, ganz wenig.

Vor einigen Tagen dachte ich darüber nach, als ich eben leicht neben der Spur schlingernd in meiner Sofakuhle hing und mich irgendwie ausgelutscht fühlte. Ich war leer.
Ein Zustand, der irgendwie gar nicht geht. Ich hatte während des Tages Menschen begeistert, mitgerissen, Ideen entwickelt, für andere geschrieben aber ich war irgendwie außen vor geblieben. Arbeitenderweise hatte ich mich irgendwie vergessen. Hatte mich einfach nicht mitgenommen. Auch etwas, das ich normalerweise nicht mache, aber es scheint, immer wenn es angesagt wäre, einen Moment besinnlich, nachdenklich oder ruhig zu werden, überschwemmt der All-Tag mein Sein.
Daher habe ich beschlossen, mir wieder mehr Zeit für mich zu gönnen. Zeit mit mir zu verbringen und mich immer wieder mehr auf mich zu besinnen. Damit ich mich nicht verliere.

Das Ich
 
Seele überholt,
mich vergessen, 
stehengelassen. 
Herz schreit hinterher, 
wird nicht gehört.
Bleibt zurück.
Geist in Lichtgeschwindigkeit vorangestürmt, 
Ideen zusammengerafft und losgerannt. 
Mein Ich ist allein,
wartet auf mich 
fühlt sich einsam.
Geht unter in den Fluten des All-Tags,
ertrinkt in Anliegen der Welt,
schreit sehnsüchtig um Hilfe.
Der Geist rennt,
Hamster im Rad, 
stürmt voran, im Takt der Zeit.
Vergisst für einen Moment, 
dass das Ich das Wichtigste ist.
Und doch: es verweilt, 
denkt nach.
Erkennt, dass es ohne mich nicht geht.
Nimmt sich Zeit, 
holt mich ab und wird wieder zur  Einheit.
Denn ohne ich gibt es kein mich,
und gäbe es mich nicht, 
wäre mein Leben nicht das was es ist. 

Deshalb, denken Sie an sich! Und wenn es nur eine halbe Stunde täglich ist!

Birgit Bauer

22 März 2011

Fastenzeitgedanken! Teil 4!

Liebe Leserinnen und Leser,

heute wirds musikalisch. Ich finde Musik ohnehin wichtig für das Leben. Sie macht es manchmal bunter, unterstreicht Stimmung und setzt das Kopfkino in Gang.
Je nach Laune höre ich Mozart oder Haydn, um mich zu beruhigen, greife zu ACDC, wenns mal wieder knackig wird oder ergehe mich in entspanntem Jazz, wenn ich kreativ arbeite.
Wenn ich richtig Kraft und gute Laune brauche, hopse ich auch mal zu House oder anderen Knallerhits durchs Haus und lasse mich inspirieren.

Ob das gut geht? 

Von dem, was jetzt folgt, können Sie sich wundervoll inspirieren lassen. Denn als ich die CD bekam, um eine erste Rezension zu schreiben, war sie kurz vor dem Erscheinungstermin und ich war gespannt, versprach mir die Band "Luftmentschn" doch "Grosses Kino" mit Florian R. Starflinger an der Violine, Jan-Philipp Wiesmann am Schlagzeug, Michael Unfried Fenzl am Contrabass und Vladislav Cojocaru am Akkordeon.

Kopfkino gefällig?

Grosses Kino im Kopf, Gedanken frei laufen lassen, sich entfalten und neue Denkwege gehen, andere Länder bereisen, zum Kopfkosmopoliten werden. Eine Idee, die ich gut finde.

Die Hauptdarsteller variieren gerne und je nach Laune haue ich schon mal gepflegt jemanden um oder verführe ihn lasziv, während mir die Person quasi wie Butter zwischen den Fingern zerrinnt. Ich werde je nach Bedarf zur Diva in der Abendrobe des Jahrtausends, zur Heldin der Nation oder auch gerne zur rockigen Bikerbraut, die auf einer dicken Harley in den Sonnenuntergang reitet. Gerne bin ich auch nur Birgit und amüsiere mich über das, was mir gerade durch den Kopf schießt. Es ist bunt.

Kosmopolitisches Musikkopfkino, mit Leidenschaft bitte! 

Genauso wie die Musik der "Luftmentschn". Vier Musiker, die ihre Musik nicht machen. Sie leben sie. Und zwar mit hörbarer Leidenschaft.
Hört man das Album, geht man auf Reisen. Wenn man möchte. Es gibt Actionszenen, die laut sind, mit Kraft den Ton angeben und sich in eine Liebesszene stürzen, die sich zart und leise in den Gehörgang schlängelt.
Dazwischen Tangoleidenschaft, ein wenig Bollywood und stürmisches Meer. Bilder, die durch Musik im Kopf geschaffen werden.Musik, exakt gespielt, aber nicht nur heruntergezupft, sondern mit Spaß und hintergründigen Gedanken der Erschaffer virtuos umgesetzt.

Ihr Film?

Eine spannende Mischung mit Raum für den eigenen Film. Aber auch Musik, die mir auch nicht beim ersten Hörversuch sofort leicht fiel. Es brauchte genau drei Höransätze, um mich einzuhören, die Musik, die Töne, die von schrägt bis hin zu wohlklingend reichen, die Tempiwechsel und die Bilder wahrzunehmen und zu mögen.

Live? Live!

Nein, nur hören, ist nicht genug! Wenn schon denn schon, dachte ich und nahm die Gelegenheit wahr, die vier Musiker live zu erleben!


Wer die vier Profimusiker live erlebt, hat Spaß, darf mitmachen und bekommt eine Portion Live - Musik, die gut tut, neue Perspektiven im eigenen Kopf aufreißt. Exakt in Töne verwandelte Bilder, die nicht langweilig werden. Mit einem Augenzwinkern wird über alte Kinos philosophiert, Frauen näher betrachtet und hintergründig so manches Thema rotzig aufgegriffen. Lacher garantiert, genauso wie der Funke, der von den Musikern aufs Publikums überspringt.


Und wenn Sie noch eine Runde durch Ihre Gedankenwelt reisen möchten, kann ich Ihnen das grosse Kino nur ans Herz legen, wenn man sich einlässt, ist es genau das und lässt Platz für ganz eigene Bilder.

Hier gehts zu den Luftmentschn!

Nehmen Sie sich also Zeit für das, was Ihnen gut tut! Fastenzeitgedanken haben immer Saison, aber besonders jetzt, wo auch noch der Frühling ins Haus steht, sind sie am schönsten, weil sie vom Erwachen der Natur inspiriert sind und wirklich Kopfkino der Extraklasse zulassen!

Herzlichst
Birgit Bauer

Text und Bild sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne Genehmigung der Autorin verändert oder vervielfältigt werden!

16 März 2011

Fastenzeitgedanken - Teil 3

Liebe Leserinnen und Leser, 

gerade stellte ich fest, dass ich mit diesem Post meinen 200. Beitrag schreibe. Auf diesem Blog. Das freut mich und dass es gerade heute passiert, finde ich klasse. 

Zur Zeit sind wir wohl alle nachdenklich und manch einer auch ein wenig ängstlich, was die Zukunft betrifft. Das, was in der Welt da draußen passiert, ist eine Sammlung von Szenarien, die sich keiner wünscht. 

Gerade deshalb finde ich es wichtig, sich auch mit Gedanken zu beschäftigen, die auf den ersten Blick die Gedanken anderer und doch so bekannt sind. 
Dinge, die uns zum Nicken bringen, die andere Perspektiven eröffnen oder neue Inspirationen bieten. 
Bekommt man sie dann noch vorgetragen und darf in Ruhe zuhören und neue Worte auf sich wirken lassen, kann das eine Wohltat für das Ich sein. 

Am Freitag, den 18.03. liest um 19.30 Uhr ein Autor aus meiner Stadt seine Kurzgeschichten und ein wenig Lyrik vor. Dr. Uwe Brandl, dessen Werk ich sehr schätze, erzählt Erlebnisse auf eine ganz eigene Art. Einmal mit dem Blick eines Reisenden, dann wieder mit dem Blick aus Kinderaugen, um dann erstaunt über ein anderes Thema nachzudenken. Wohlklingendes Deutsch, manchmal knackiges Niederbayerisch und dann wieder ganz schlicht im Stil. 
Jedenfalls Gedankengänge, die ich mag und die ich Ihnen heute gerne empfehlen möchte. 

Herzlichst
Birgit Bauer

13 März 2011

Fastenzeitgedanken - Teil 2

Liebe Leserinnen und Leser,

die letzten Tage waren wohl für uns alle mehr als schockierend. Die Geschehnisse in Japan haben uns wohl alle ein wenig nachdenklich gemacht.
So schnell kann sich das ganze Leben völlig verändern. Gerade war das Leben noch völlig ok und im nächsten Moment schüttelt sich die Erde, protestiert die Natur und wir reden über Tsunamis, Erdbeben und dazu noch über den Supergau in den Atommeilern.
Schicksal? Rache der Natur? Wer weiß.
Ich bedaure sehr, was den Japanern passierte, es tut mir leid um deren Leben, die auf einmal nicht mehr die Leben sind, die sie waren. Viele Menschen müssen noch einmal völlig neu anfangen und das ist unter diesen Umständen wohl nicht wirklich die beste Sache die einem passieren kann.

Man kann den Menschen im Krisengebiet nur wünschen, dass sie schnell Hilfe bekommen, aufstehen können und den Mut finden, sich dem Neuen zu stellen.

Ich zünde heute Abend ein Licht für die Menschen in Japan an und schicke stille Gedanken an die Opfer, die Helfer und diejenigen, die entscheiden, damit sie gute Entscheidungen für die Sicherheit derer treffen, für die sie verantwortlich sind. Und zwar in allen Ländern und auf allen Kontinenten. Damit die Angst vor der unsichtbaren Atomfaust endlich beendet wird.

Ich hoffe, Ihnen geht es gut und vielleicht haben Sie ein Licht und einen Gedanken übrig .... 

Birgit

10 März 2011

Fastenzeitgedanken Teil 1

Liebe Leserinnen und Leser,

Tag 1 der Fastenzeit ist schon vorbei und ich habe extra gewartet, denn gestern spülte sich die fastenzeitliche Welle durch alle Medien.
Für einige brach eine Fastenkur an, für andere ging es um Verzicht und wieder andere machen gar nichts.
Gar nichts zu machen, war nicht mein Fall. Das mit der Verzichterei ging schon so oft schief, dass ich beschlossen habe, Gedanken zu sammeln.
Ruhige Gedanken, besinnliche Gedanken oder auch die Gedanken anderer zu teilen. Je nach dem, was sich beim Gedankenfinden so ergibt.

Ich werde nicht wie im Advent täglich schreiben, aber ich werde wandern. Durch die Fastenzeit und bis Ostern. Und mich überraschen lassen. Die Gedankensammlung wird wachsen und vielleicht ist von Ihnen auch einmal ein Gedankenfetzen hier im Kommentarfeld? Wer weiß.

Zur Zeit bin ich nachdenklich. Vielleicht weil gerade jemand starb, den ich kenne und der in meinem Alter war. Das Leben hat deutlich aufgezeigt, dass eben irgendwann ein Ende eingeplant ist. Man wird sich des Lebens wieder bewusster und denkt darüber nach, was man vielleicht anders machen könnte oder was zu verbessern wäre.

Einmalig

Das Leben zu spüren, 
ist Lebendigkeit. 
Hinsehen und hinfühlen
das Leben erkunden, 
es auskosten und ändern, 
ist leben.
Das Leben selbst ist ein Schatz, 
man sollte ihn nicht einfach liegenlassen,
sondern die Chance ergreifen, 
eine Spur zu ziehen, die bleibt.
Merkmale, die andere daran erinnern,
dass Dein Leben einmalig ist.


Herzlichst
Birgit Bauer


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